Tückische Alzheimer-Erkrankung: Wenn Erwachsene wieder zu Kindern werden
- M. Vatamanu
- 8. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Warum verhalten sich Alzheimer-Patienten manchmal wie Kinder?
Das kindlich wirkende Verhalten hat neurologische Ursachen. Die Erkrankung zerstört nach und nach Gehirnzellen, insbesondere in Bereichen, die für Gedächtnis, Orientierung, Sprache und soziale Kontrolle zuständig sind. So gehen nicht nur Erinnerungen verloren, sondern auch Fähigkeiten, Emotionen zu regulieren oder sich in komplexe Situationen einzufühlen.
Die Folgen: Menschen mit Alzheimer leben oft stark im Moment. Sie können nicht mehr logisch planen oder Konsequenzen einschätzen. Ihre Gefühlswelt wirkt spontan – wie bei Kindern. Auch der Wunsch nach Nähe, der Wechsel von Lachen zu Weinen, Spieltrieb oder Trotzverhalten können kindlich anmuten.
Doch Vorsicht: Alzheimer-Patienten sind keine Kinder. Sie haben eine Lebensgeschichte, Würde und das Recht auf respektvollen Umgang – auch wenn sie sich nicht mehr wie früher verhalten.
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